Jowiesenfreunde wollen Strandbad erhalten

Verein fordert von der Stadt eine Lösung für den Hohnsensee
In die Diskussion um die Zukunft des Hohnsensees schalten sich jetzt auch die Jowiesenfreunde ein. Der Verein fordert den Erhalt des Strandbades als festen Bestandteil des Hildesheimer Freibades. Dafür haben sich die Mitglieder in der Jahresversammlung einstimmig ausgesprochen.
„Dieses Anliegen ist uns sehr wichtig und wir stehen damit auch nicht alleine“, erklärt Dirk Schütze, Vorsitzender der Jowiesenfreunde. Dem Verein gehe es um die Zukunft eines besonderen Freibades, dessen überregional bekannter Charme in seinen Augen gefährdet ist.
Dirk Schütze lobt die Arbeit des privaten Betreibers, doch nicht alle Entwicklungen seien im Sinne der Nutzer und Familien. Die sichtbare Trennung des Strandbades durch Zäune habe der Verein hingenommen mit Blick auf den Beach als Einnahmequelle für die Eventwerft, doch durch einen Rundweg werde das Gelände regelrecht durchschnitten. Dirk Schütze: „Das können wir nicht gutheißen.“
Auch bei der Wasserqualität muss nach Ansicht der Jowiesenfreunde die Stadt als Eigentümerin tätig werden. Die Mitglieder können nicht nachvollziehen, dass viele hunderttausend Euro in das Umfeld fließen sollen, der Hohnsensee selber aber weiter zu einer Art Kloake verkommt.
Am öffentlichen Ufer Im Süden geht niemand ins Wasser, so die Beobachtung der Jowiesenfreunde, Pflanzen bedecken dort mittlerweile große Teile der Oberfläche. Vor dem Baden am Strand im Norden wurde in den vergangenen Sommern wegen Blaualgenbefalls gewarnt. „Darum sollten sich die Stadt und der Betreiber kümmern“, sorgen sich Dirk Schütze und seine Mitstreiter um die Zukunft des Strandbades.  
Gemeinsam mit dem Vorstand fordert er die Jowiesen- und Schwimmfreunde dazu auf, an dem Tag der Städtebauförderung am 11. Mai teilzunehmen und sich um 14 Uhr am Jo-Beach einzufinden, um sich für das Freibad einzusetzen.