Jowiesenfreunde loben Freibad-Start

Der Hohnsensee und der Strand gehören zum Freibad: Die Jowiesenfreunde Dirk Schütze, Barbara Fritze, Roland Weiterer und Enrico Garbelmann loben die Eventwerft als Betreiberin für den "gelungenen Saisonstart". Foto: M. Weiß
Der Hohnsensee und der Strand gehören zum Freibad: Die Jowiesenfreunde Dirk Schütze, Barbara Fritze, Roland Weiterer und Enrico Garbelmann loben die Eventwerft als Betreiberin für den „gelungenen Saisonstart“. Foto: M. Weiß

Ein großes Lob sprechen die Jowiesenfreunde für den gelungenen Start der Sommer-Saison in Hildesheim an Betreiber Matthias Mehler und das Team der Eventwerft aus. Trotz der Corona-Auflagen herrsche eine gelöste Atmosphäre im Freibad und es gebe für jeden Schwimmfreund eine gute Möglichkeit, seine Bahnen zu ziehen. „Für viele Sportler ist dies gerade nach Wochen der Bewegungslosigkeit ein wohltuender Moment“, heißt es in einer Pressemitteilung des Vereins.

Zugleich rufen die Jowiesenfreunde alle Freibadfreunde auf, ihre Jahreskarten zu behalten und zu nutzen, auch wenn durch die Krise nicht alle gewohnten Angebote wie sonst zur Verfügung stehen. Gemeint sind die warmen Duschen oder die Rutsche, aber auch der Hohnsensee, den der Betreiber nach eigenen Angaben für die Badegäste bis Mitte Juli nicht freigeben darf. „Wir wünschen uns aber, dass das Strandbad auch in dieser Saison noch genutzt werden kann“, sagt Vorsitzender Dirk Schütze. Der Hohnsensee ist fester Bestandteil der Jowiese und steht fast 50 Jahren für die herausragende Vielfalt eines der schönsten Freibäder in Norddeutschland. Die Jowiesenfreunde fordern die Stadt als Eigentümerin und den Betreiber auf, sich Gedanken zu machen, wie der Hohnsensee auf Dauer als beliebtes Badegewässer erhalten werden kann.

„Den Strand für Kinder und Familien abzusperren, kann jedenfalls keine Lösung auf Dauer sein“, betont Dirk Schütze, der ein „dickes Kompliment“ an die Stadt hinzufügt für die Investition in die Solarschläuche und die Abdeckung des Schwimmbeckens. Beides ist für ihn ein Beleg dafür, dass Rat und Verwaltung den Betrieb der Jowiese langfristig sichern möchten. „Dieses Signal dürfte viele Hildesheimer sehr freuen.“ Nun fehle nur noch die Modernisierung des Heizkessels, dann habe die Stadt die wichtigsten technischen Anlagen in dem traditionsreichen Freibad auf Vordermann gebracht.